Smart Industry und der Einfluss der Software-Integration
Die 7. Ausgabe des Co-Summits von ITEA – dem Eureka-Cluster für software-intensive Systeme und Services – und dem Artemis-Industriekonsortium für Embedded & Cyber-Physical Systems konzentrierte sich auf den Wandel hin zu Industrie 4.0, der "Smart Industry" und zur Fertigung der Zukunft.
Die Themen des Co-Summits unterstreichen die zentrale Bedeutung der Software für die europäische Industrielandschaft. Software sei nicht nur für den Unternehmenserfolg verantwortlich, sondern dient auch als Unterscheidungskriterium im harten Wettbewerb.
Software verbindet aber auch die unterschiedlichen Bestandteile der Wertschöpfungskette. Die vierte industrielle Revolution vereint die reale Welt mit der virtuellen Welt und soll dazu beitragen, die Fertigung in Europa wiederzubeleben. Sofware-Innovation ist dabei der entscheidende Antrieb, um wettbewerbsfähige Fertigungs- und Prozesstechniken zu etablieren.
Um das Ziel der EU-Kommission zu erreichen, den Fertigungsanteil in Europa bis zum Jahr 2020 von 15 auf 20% zu erhöhen, "müssen wir unsere Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen mehr an die neuen Treiber Systemdesign und Software anpassen", erklärte Heinrich Daembkes, Präsident des Artemis-Konsortiums. Nur so könne man mit den anderen Regionen dieser Welt mithalten.
Der ITEA-Vorsitzende Rudolf Haggenmüller unterstreicht die Notwendigkeit, dass Europa einen globalen Ansatz bei Software-Innovationen verfolgen muss. Darin müssen Kunden und Endanwender mit einbezogen werden, um neue Produkte und Dienstleistungen zu ermöglichen. "Die Smart Industry benötigt Smart People", so Haggenmüller.